TESYA® – das Konzept des TESYA-Antigewalttrainings – eine Maßnahme nach KJHG §30

Vorbemerkung:
TESYA®- steht als Akronym für Training, Empowerment, Support for Youth and Adults und ist ein systemisch-lösungsorientiertes Trainingskonzept, das sich an Kinder und Jugendliche richtet, die aggressiv auffällig (re)agieren, d.h. Herausforderungen in ihrem Alltag mit gewaltförmigen Mitteln begegnen. Entwickelt wurde es mit Organisationen aus vier europäischen Ländern in den Jahren 2005-2007, gefördert durch das EU-Programm Daphne III. Mittlerweile ist das Trainingsprogramm TESYATESYA®- in Berlin gut etabliert und nachgefragt. Ein zentrales Element des TESYA®-Trainings ist es, das Bezugssystem einzubeziehen. Insbesondere die Eltern sollen als Expert_innen für eine konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen eines parallel stattfindenden Elterncoachings gewonnen werden, um auf diese Weise die Nachhaltigkeit des Trainings zu begünstigen. Eine konsequente Ressourcenorientierung und eine intersektionale, genderreflektierte Perspektive sind für das TESYA®-Trainingsprogramm maßgeblich. Das Programm wurde von der Arbeitsstelle Gewaltprävention der Berliner Landeskommission gegen Gewalt evaluiert.

Konzept TESYA-Antigewalttraining ifgg, nach §-30 SGB VIII

zuletzt aktualisiert: 25. Juli 2020
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