Fortbildungen für die pädagogische Praxis

Wir möchten mit unseren Fortbildungen genau da ansetzen, wo Sie Ihren Bedarf sehen!

Unser Ziel ist es, Ihnen mit einem passgenauen Angebot wirkungsvolle Impulse für Ihre pädagogische Haltung und Ihr Handeln anzubieten. Dabei ist es uns wichtig, den Transfer in Ihre Praxis von Beginn an mitzudenken. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, mit unseren Auftraggebenden in einer gemeinsamen – auch persönlichen – Abstimmung im Vorfeld deren Anliegen im Kontext der jeweiligen Bedingungen und Möglichkeiten präzise herauszuarbeiten.

Als Schule, Einrichtung, Träger ist es Ihnen vielleicht besonders wichtig, in herausfordernden Situationen unbedingt deeskalierend zu agieren und bei der Aufarbeitung bzw. Wiedergutmachung an den ‚guten Gründen‘ und den Ressourcen aller Beteiligten anzusetzen . . .

Als Institution, Träger streben Sie mehr machtkritische, nichtdiskriminierende und gendergerechte Verhältnisse, Haltungen und Handlungsweisen an . . .

Als Schule setzen Sie auf kooperative Ansätze und schätzen Transparenz, gerade in der Auseinandersetzung mit Gewaltvorfällen…

Mit unseren Workshops und Fortbildungen bieten wir Ihnen an:

Unsere Fortbildungen und Workshops wollen Sie dabei unterstützen, Ihre professionelle Haltung zu stärken und dabei – Burn-out präventiv – gut für sich selbst zu sorgen. Damit Sie Ihre Leidenschaft als Pädagog*in weiter bzw. wieder er/leben können.

Als Dozent*innen sind wir in der Beratung und Fortbildung von pädagogischen Fach- und Leitungskräften, Schulkollegien und Teams erfahren.
Verschiedene Praxisfelder und aktuelle Diskurse im Kontext sozialpädagogischer Arbeit sind uns vertraut. Wir kennen Schulen auch von innen. Wir sind systemisch ausgebildet. Wir arbeiten mit Eltern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als TESYA-Antigewalttrainer*innen und Elterncoaches. Wir bringen unsere Expertise in der Arbeit mit Jugendlichen, die als “schwierig” gelten, mit.

Wir stellen individuell für Sie und Ihr Team ein passendes Fortbildungsprogramm zusammen – für einen halben oder ganzen Tag oder mehrere, ganz wie es für Sie passt.

Unser Angebot

Deeskalation von gewaltförmigen Konflikten – Lösungsszenarien für den pädagogischen Alltag

Sie lernen und erproben Methoden zur Gewaltprävention und Konfliktklärung.
Dabei schöpfen Sie aus miteinander geteilten Ressourcen und Erfahrungen. Sie er_finden Umgangsweisen mit eigenen Triggern. Sie spielen in verschiedenen Formaten wirksame, auch paradox anmutende und humorvolle Handlungsoptionen durch, um Ihr Repertoire an Interventionsmöglichkeiten zu erweitern und in Ihren pädagogischen Alltag zu integrieren.

Neue Autorität durch Beziehung - Professionelle Präsenz stärken

Das Konzept der Neuen Autorität (Haim Omer) bietet Ihnen pädagogisches Handeln im Umgang mit Regelbrüchen, eskalierten Konflikten und Gewalt an. Es setzt auf Gewaltfreiheit, Transparenz und Beharrlichkeit, auf die Aktivierung von Unterstützenden und auf bedingungslose “Beziehungsgesten“, die – so Haim Omer – dem Kind deutlich machen: “Du gehörst zu uns”. Professionelle Präsenz als pädagogische Haltung gilt als hochwirksames Konzept der Gewaltprävention.
Erfahren Sie in unserem Flyer mehr über das Konzept der Neuen Autorität – professionellen Präsenz (Download Flyer)

Flyer zur Fortbildung "Neue Autorität"
Flyer zur Fortbildung „Neue Autorität“
Genderkritische Impulse für den pädagogischen Alltag

„Ich brauch jetzt mal zwei starke Jungs“ – vom ‚Genderreflex’ zur ‚Genderreflexivität’

Sie erfahren, wie Sie Kinder und Jugendliche unterstützen, sich jenseits von Geschlechterstereotypen zu entwickeln und ein gendergerechtes, respektvolles soziales Miteinander fördern, indem Sie Denk- und Suchbewegungen anregen und Sie für unterschiedliche Lebenswirklichkeiten sensibilisieren.
Entfaltung und Ermutigung wirken gewaltpräventiv.

Arbeiten mit dem ‚Hurensohn‘

Sie setzen sich mit Männlichkeitsanforderungen und aktuellen Konzepten der Gender- bzw. Männlichkeiten-Forschung auseinander. Sie vergegenwärtigen sich gängiger, patriarchal geprägter Anforderungen an Jungen* und reflektieren damit verbundene Privilegien und Beschränkungen.
Sie lernen Strategien kennen, wie Sie Jungen* darin unterstützen können, sich von entsprechenden Anforderungen zu entlasten und probieren diese aus bzw. bauen diese in Ihre Sexismus- und diskriminierungskritische pädagogische Arbeit ein.

Macht- und diskriminierungskritische Reflexion der eigenen Praxis

Sie möchten sich als Team oder als einer pädagogischen Berufsgruppe Zugehörige Raum und Zeit nehmen, um sich mit strukturellen und interpersonellen Bedingungen in Ihrer pädagogischen Praxis und damit verbundenen Machtverhältnissen und potenziell diskriminierenden Praxen auseinanderzusetzen. Entlang konkreter Beispiele tauschen Sie sich über deren mögliche Funktionen und Effekte aus. Sie erkunden Impulse für eine rassismuskritische Beratungspraxis (Anita Kalpaka, Paul Mecheril), oder/und erschließen sich Aspekte einer genderreflektierten bzw. intersektionalen Perspektive (Dissens e.V.) und entwickeln so emanzipative Zu- und Umgangsweisen damit weiter.

Interventionen bei (Cyber)Mobbing

Sie lernen den „No Blame Approach“ (wörtlich ‚Ohne Schuld Ansatz‘) kennen. Eine erprobte und wirkungsvolle nicht sanktionierende Vorgehensweise, Mobbing wirkungsvoll entgegenzutreten, indem das Wiederherstellen von Würde und Respekt sowie Schutz und Sicherheit für die tatbetroffene Person und für alle anderen Beteiligten, auch die Tatverantwortlichen, in den Mittelpunkt gestellt werden.
Wie dieser systemisch-lösungsorientierte Zugang auch für verschiedene Formen von Cybermobbing adaptiert werden kann, entwickeln Sie an konkreten Beispielen im gemeinsamen Austausch.

Systemische Grundhaltungen und Interventionen für mehr Gelassenheit im pädagogischen Alltag

In dieser Fortbildung machen Sie sich mit systemischen Grundhaltungen vertraut. Es werden Ressourcen-gefunden und geborgen, es wird eine ‚Nichtwissende Haltung‘ geübt, Lösungen werden von Problemen abgekoppelt, es wird mit Humor ‚um die Ecke gedacht‘, reframt und paradox interveniert, es werden Systeme re_konstruiert und Komplexitäten reduziert, es wird wertgeschätzt, positiv vermutet und grundsätzlich und überhaupt ermutigt. Wie Sie diese Zugänge für Ihre eigene pädagogische Praxis nutzen können, entwickeln Sie gemeinsam anhand eigener Beispiele.

WoWW ‚Work on what works‘ – eine systemisch-lösungsorientiertes Programm für Grundschulklassen

Das Programm richtet sich speziell an Grundschulklassen, in denen sich ungünstige Dynamiken zwischen den Schüler*innen bzw. auch im Kontakt zwischen Pädagog*innen und Schüler*innen entwickelt haben. Das Programm wird von uns in enger Abstimmung mit der Klassenleitung im Rahmen von Klassenleiter*innenstunden eingeführt und 3 Monate begleitet. ‚WoWW‘ bedeutet ‚Work on what works‘ oder ‚Mach mehr von dem, was funktioniert!‘ und beschreibt eine lösungs- und ressourcenorientierte Strategie mit dem Fokus auf Anerkennung und Wertschätzung.
Ziel des Programms ist die Stärkung der pädagogischen Beziehung und einer gelingenden Kooperation aller Beteiligten, um Motivation und Lust am sich Entfalten und miteinander Lernen (wieder)zu entdecken.

Kooperative Gesprächsführung

Sie lernen zentrale Elemente der kooperativen Gesprächsführung und entsprechende Gesprächstechniken kennen und machen sich mit einer damit verbundenen humanistischen Grundhaltung vertraut. Sie probieren verschiedene Gesprächstechniken aus und setzen diese in kooperativ gestalteten, kurzen Sequenzen miteinander um. Sie tauschen sich darüber aus, was anders wäre, wenn Sie die kooperative Gesprächsführung in Ihrem pädagogischen Alltag konsequent umsetzen würden.

Kreatives Schreiben / Creative Writing

Sie lernen spielerisch, mit welchen Methoden des Kreativen Schreibens sich Achtsamkeit und Resilienz wie auch die Konzentration von Kindern und Jugendlichen fördern lassen. Dass sich Schreiben zudem auch als Selbst-Coaching eignet, und zwar mit nachweislich guten Ergebnissen, ist mittlerweile vielfach beschrieben. Damit hätten Sie eine professionelle Methode zur Selbstfürsorge gleich inklusive.

Beflügelt/e Berichte schreiben.
Und wenn Ihnen beim Verfassen von Berichten im Kontext systemischer Arbeit mit Ihren
Klient*innen nach frischem Wind ist, dann empfehlen wir Ihnen unseren Workshop beflügelt/e Berichte schreiben.

Konditionen

Dauer: ½ – 3 Tage

Investition: zwischen 850 EUR und 1500 EUR pro Tag und Setting (ab 12 Teilnehmer*innen arbeiten wir in der Regel als Dozent*innen-Team)

Ort: Vor Ort bei uns in Berlin (Wedding, Osloer Str. 12) oder Inhouse bei Ihnen

Wir stellen das Fortbildungskonzept auch gerne in Ihrem Team oder in Ihrem Kollegium, z.B. in der Gesamtkonferenz, in der Steuergruppe zur Schulentwicklung oder in der erweiterten Schulleitung vor.
Optional begleiten wir Sie gerne mit Supervision & Coaching

Was ist der nächste Schritt?

Sie möchten für Ihr Team in Ihrer Schule oder Einrichtung eine Fortbildung organisieren?

Melden Sie sich bei uns, damit wir Ihr Anliegen, Ihre Themen und das weitere Vorgehen besprechen.

Schreiben Sie uns eine E-Mail an mail@ifgg-berlin.de. Wir melden uns bei Ihnen.

Oder rufen Sie uns direkt an: +49 30 74 773 117

zuletzt aktualisiert: 26. August 2024
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